Archiv für die Kategorie „Allgemein“

Warnstreik

Sehr geehrte Damen und Herren,
die Arbeitgeber von Bund und Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) haben auch in der zweiten Verhandlungsrunde am 20. September 2020 zur Einkommensrunde 2020 kein Angebot vorgelegt. Um den Druck zur dritten und geplant letzten Verhandlungsrunde am 22. / 23. Oktober 2020 erhöhen zu können, erteilt der dbb für die Zeit vom 21. September 2020 bis einschließlich 23. Oktober 2020 die grundsätzliche Freigabe zu jeweils bis zu eintägigen Arbeitskampfmaßnahmen (Warnstreiks und Demonstrationen), dies gilt auch für DBSH-Mitglieder. Selbstverständlich können Sie auch solidarisch bei anderen beteiligten Gewerkschaften streiken.
Näheres erfahren Sie für den DBSH Bayern beim Streikleiter Winfried Leisgang ([email protected]). Bitte beachten Sie, dass Sie grundsätzlich vor einer Streikteilnahme als Mitglied Winfried Leisgang zu informieren haben, um ggfs. ein Streikgeld zu erhalten.

Bildungszeit JETZT

Der DBSH Bayern unterstützt die Initiative von zahlreichen Organisationen für eine Bildungszeit.

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung.

Pressemitteilung: Soziale Arbeit ist systemrelevant

Fachtagung des SeniorInnen-DBSH 14.10.2020 in Mannheim

Die 1. Fachtagung „Soziale Arbeit mit und für alte Menschen“ des SeniorInnen-DBSH ist für den 14.10.2020 in der Aula der Hochschule Mannheim geplant.   Wir bitten um Anmeldung per Mail an [email protected] oder per Briefpost an DBSH Bundesgeschäftsstelle, Michaelkirchstraße 17/18, 10179 Berlin.   Aufgrund der Förderung durch die Else-Funke-Stiftung wird kein Tagungsbeitrag erhoben. Tagungsgetränke stehen kostenlos zur Verfügung. In der Mittagspause können die Angebote der Mensa genutzt werden. Für Hörgeschädigte wird eine Induktionsschleife eingerichtet.

Wir laden ein zur 1. Fachtagung „Soziale Arbeit mit und für alte Menschen“. Ausgehend von der Tatsache, dass im Focus der Arbeit mit alten Menschen bisher vorwiegend die Pflege und die medizinische Versorgung im Vordergrund steht, sieht der Deutsche Berufsverband für Soziale Arbeit (DBSH) in der Arbeit mit und für alte Menschen ein wichtiges Arbeitsfeld für die Soziale Arbeit. Bisher wurde das Thema „Alter“ als gesellschaftliche Aufgabe und vor allem als Aufgabe für die Handlungsfelder Gesundheit und Pflege diskutiert. Im Laufe der Zeit wird nun immer deutlicher, dass Alter und die damit zusammenhängenden Lebensfragen sowie Lebenslagen auch Thema der Sozialen Arbeit sind. Aufgabe der Profession Soziale Arbeit ist es, die alten Menschen in dieser Lebensphase zu unterstützen. Ihre Selbstbestimmung, Eigenständigkeit und Teilhabe sollen solange wie möglich erhalten und gefördert werden. Dies muss in enger Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen wie z.B. der Medizin und Pflege erfolgen. In Fragen der Menschenrechte und Berufsethik kann diese Zusammenarbeit für alle zu einem erweiterten Blick über die eigenen Fachschranken hinweg führen“ (s.a. Trierer Erklärung des DBSH zur Sozialen Arbeit mit und für alte Menschen). Mit dieser 1. Fachtagung wollen wir mit Sozialarbeiterinnen aus der Praxis,
Studierenden der Sozialen Arbeit, Fachkräften aus der Pflege und anderer helfenden Berufe und Interessierten Senior*innen einige Punkte zu diesem Thema näher beleuchten. Wir freuen uns auf einen interessanten Tag in der Hochschule Mannheim.

Programm:
10:00 Uhr: Anreise

10:45 Uhr: Begrüßung und Eröffnung Prof. Dr. Ulla Törnig, Dekanin der Fakultät Sozialwesen, Hochschule Mannheim

11:00 Uhr: Eröffnungsvortrag Prof. Dr. Martina Schäufele, Hochschule Mannheim – Aussprache

12:00 Uhr: Suizidalität im höheren Lebensalter Dr. Uwe Sperling, Universitätsmedizin Mannheim, IV. Medizinische Klinik, Geriatrie Geriatrisches Zentrum – Aussprache

13:00 Uhr: Mittagspause

14:00 Uhr: Gewalt in der Pflege: Erfahrungen und Daten aus der Pflegeberatung. Dr. Klaus Pfeiffer, Klinik für Geriatrische Rehabilitation, Robert-Bosch-Krankenhaus, Stuttgart. – Aussprache 14:45 Uhr: Soziale Arbeit mit älteren Menschen im Quartier – Chancen von Gemeinwesenarbeit Prof. Katrin Sen, Private Hochschule IUBH, Frankfurt

16:00 Digitalisierung in der Altenhilfe, Tibor Vetter, Wohlfahrtswerk für BadenWürttemberg, Abteilung Forschung & Entwicklung – Aussprache 16.45: Uhr: Schlusswort Friedrich Maus, DBSH-BundesseniorInnensprecher Moderation: Friedrich Maus,

Aula Hochschule Mannheim Paul-Wittsack-Straße 10 68163 Mannheim

Wegbeschreibung Die Hochschule Mannheim erreichen Sie Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Vom Hauptbahnhof Mannheim mit der Linie 1 in Richtung Rheinau, Haltestelle „Hochschule“. Fußweg noch ca. 100 m.

Zu Fuß (ca. 25 – 30 Minuten): Im Hbf Mannheim gehen sie die Gleisunterführung bis zum Ausgang Lindenhof (Rückseite des Hbf). Von dort biegen Sie nach links (am Victoria-Hochhaus vorbei) in die John-Deer-Straße – dann immer gerade aus bis die John-Deer-Straße in die Paul-Wittsack-Straße übergeht.

Die Veranstalter: Der SeniorInnen-DBSH ist eine Vertretung der SeniorInnen im DBSH. Der SeniorInnen-DBSH vertritt die besonderen gewerkschafts- und gesellschaftspolitischen Interessen der DBSHMitglieder im Ruhestand auf Bundesebene. Er beteiligt sich außerdem an fach-, berufs- und sozialpolitischen Diskussionen im DBSH und bringt die Erfahrungen der Seniorinnen und Senioren in die berufspolitische Arbeit des DBSH ein (s. a. https://www.dbsh.de/derdbsh/seniorinnen-dbsh.html .)

INFORMATION: www.dbsh.de/der-dbsh/seniorinnen-dbsh.html ANMELDUNG: [email protected]

Zugang der Asylsozialberatung zu Unterkünften für Geflüchtete

Auch der DBSH Landesverband Bayern beteiligt sich am offenen Brief des Bayerischen Flüchtlingsrat und des Münchner Flüchtlingsrat an die Bayerische Staatsregierung. Es ist wichtig, das auch in Zeiten von Corona die Asylsozialberatung Zutritt zu staatlichen Unterkünften bekommt.

Den vollständigen Brief finden Sie hier:

Pressemitteilung: Soziale Arbeit in der Corona-Krise

Bild von fernando zhiminaicela auf Pixabay

#systemrelevant: Soziale Arbeit in der Corona-Krise

Die Corona-Krise stellt die Gesellschaft in unerwarteter Weise vor große Herausforderungen. Bei den bisher in der Öffentlichkeit als systemrelevant diskutierten Berufen wird Soziale Arbeit mit ihren einschlägigen Arbeitsfeldern jedoch meist übersehen.

Wir, die bayerische Landesvertretung des Deutschen Berufsverband für Soziale Arbeit e.V. (DBSH)[1], erwarten zum einen besonderen Schutz für marginalisierte Personengruppen in unserer Gesellschaft und erkennen zum anderen die außergewöhnliche Belastung und Leistung der Sozialarbeiter*innen in den Einrichtungen Sozialer Arbeit an und fordern, diese zu unterstützen.

Sozialarbeiter*innen stehen, ebenso wie derzeit auch andere systemrelevante Berufsgruppen wie  zum Beispiel pflegerisches und medizinisches Personal, in besonderer Weise in der Verantwortung, benachteiligte und bedürftige Menschen bei der Bewältigung der Krise zu unterstützen. Sie erfüllen somit eine unverzichtbare gesellschaftliche Funktion, die gerade in Zeiten, in der Solidarität den gesellschaftlichen Zusammenhalt garantiert, unverzichtbar ist. Benachteiligte Personengruppen, wie Wohnungslose, Kinder, Jugendliche und geflüchtete Menschen sind oftmals in vielfacher Weise von der Krise betroffen. So sind sie prekär untergebracht[2], ihre Einrichtungen geschlossen bzw. ihre Unterstützungssysteme brechen weg. Sie haben keine psychischen, physischen oder sozialen Ressourcen zur Bewältigung der Herausforderungen und sind gegebenenfalls häuslicher Gewalt schutzlos ausgeliefert[3].

Sozialarbeiter*innen, die beispielsweise in der ambulanten und stationären Jugendhilfe, in Einrichtungen für behinderte Menschen, in der Versorgung wohnungsloser Menschen oder auch für Geflüchtete arbeiten, sind im engen Kontakt mit den Menschen, die ihre Dienste in Anspruch nehmen, ohne dass beispielsweise ausreichend Schutzkleidung vorhanden ist oder Pläne vorliegen, wie eine Quarantänesituation bewältigt werden kann. Sozialarbeiter*innen, die häufig in unterbesetzten Personalsituationen agieren, unterstützen dennoch auf vielfältige Art und Weise Menschen in Krisensituationen. Beispielhaft können hier psychische Krisen oder häusliche Gewalt genannt werden.

Verantwortliche in Gesellschaft und Politik sind demnach gefordert, den Institutionen der Sozialen Arbeit grundsätzlich die Ressourcen zur Verfügung zu stellen, die es braucht, um u.a. Notfallpläne aber auch Schutzkonzepte entwickeln zu können. Nur so kann in der derzeitigen Lage maximale Handlungsfähigkeit gewährleistet werden und ausreichender Schutz von Angestellten und Klient*innen sichergestellt werden. Zugleich muss den Menschen bei besonderen Problemlagen und insbesondere bei Krisen Zugang zu Hilfe, Beratung und Betreuung ermöglicht werden. Menschen sind in der aktuellen Krisensituation vielfach auf sich alleine gestellt. Soziale Arbeit nimmt hier eine Schlüsselposition ein, um gerade  diese Menschen bei der Bewältigung der derzeitigen Situation zu unterstützen, denn eine strukturierende soziale Infrastruktur ist nicht mehr in ihrer bisherigen Präsenz vorhanden.


Soziale Arbeit kann angesichts der Infektionsrisiken nicht immer uneingeschränkt, wie bislang geleistet werden. Gleichwohl ist trotz der intensivierten Nutzung digitaler Kommunikation ein persönlicher Kontakt mit den Klient*innen nötig und wichtig. Daher muss zum Beispiel ein adäquater und kontinuierlicher Kinder- und Jugendschutz gewährleistet bleiben, ohne dass die Mindeststandards herabgesetzt werden müssen.
Wir fordern somit – in der momentanen Krisenzeit mehr denn je – neben der Unterstützung der bedürftigen Menschen, grundsätzlich sorgfältig ausgestaltete Rahmenbedingungen für Fachkräfte, gesellschaftliche Anerkennung unserer systemrelevanten Profession sowie auch über die Krise hinaus, die Sicherstellung finanzieller Ressourcen auch außerhalb der staatlichen Wohlfahrtspflege für Kleinstbetriebe und soziale Projekte, um dem Prinzip der Sozialstaatlichkeit gerecht werden zu können.  

Ansprechpersonen:

DBSH Landesvorstand Bayern

1. Vorsitzender: Detlef Rüsch (Dipl.Soz.Päd, syst. Familientherapeut, Supervisior)

2. Vorsitzende: Helene Bartels (Dipl.Soz.Päd, Master of Social Work)

[email protected]


[1]      Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit (DBSH) https://www.dbsh.de Abruf 09.04.2020

[2]      Positionspapier Soziale Arbeit mit Geflüchteten. (2019). https://www.fluechtlingssozialarbeit.de/Positionspapier_Soziale_Arbeit_mit_Gefl%C3%BCchteten.pdf Abruf 09.04.2020

[3]      Bundesregierung, Ausnahmesituation für Familien. (2020). https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/ausnahmesituation-fuer-familien-1734472; Abgerufen 09.04.2020

Arbeitsrechtliche Hinweise in Zeiten von Corona

Liebe Mitglieder,

die derzeitige Lage stellt eine große Herausforderung dar und verunsichert viele Menschen. Der DBSH und der Bayrische Bematenbund haben auf ihren Homepages entsprechend, auch arbeitsrechtliche Hinweise zur Verfügung gestellt, auf die wir unsere Mitglieder gerne verweisen.

https://www.dbsh.de/der-dbsh/dbsh-mitteilungen/detail/dbsh-vorsitz-ruft-zur-solidaritaet-in-zeiten-der-coronavirus-pandemie-auf.

https://www.dbsh.de/der-dbsh/sonderseite-corona-pandemie.

https://www.bbb-bayern.de/corona-virus-was-beschaeftigte-des-freistaates-bayern-wissen-muessen/

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

17. März ist Weltsozialarbeitstag!

Weltsozialarbeitstag – Feiern wir gemeinsam!

Liebe Kolleg*innen,

am 17.03.2020 ist Weltsozialarbeitstag! Wir wollen mit euch feiern: Unsere Profession, unsere Beziehungen – Soziale Arbeit ist Beziehungsarbeit. Und  wir wollen neue Beziehungen knüpfen! In München laden wir Euch zu einem gemütlichen Abendessen ein, um Kolleg*innen jeden Alters, Geschlechts und Einsatzortes zusammen zu bringen!
Was bringt der Berufsverband, was soll er bringen? Von welchen Beziehungen profitieren wir? Kommt mit uns ins Gespräch! Bringt gern auch Kolleg*innen mit, die noch keine Mitglieder sind! Es wird auch vegane, koschere und halal Auswahlmöglichkeiten geben. Zur besseren Planung bitten wir euch, euch kurz anzumelden. Schreibt uns eine Mail und wir teilen euch mit, wann und wo genau das Treffen
stattfindet: [email protected]

Mitgliederzeitschrift: SozialExtra Nr.1/Februar 2020

Et voila – hier unsere neuste Ausgabe der SOZIALextra.
Letztes Jahr haben wir einen neuen Landesvorstand gewählt. Dieser stellt sich nun vor. Ebenso lesen Sie Berichte über Fachveranstalltungen wie den „Tag der Menschenrechte an der KSH Benediktbeuern“ oder vom Landessymposium „Fachkräftebedarf in der Sozialen Arbeit!?“. Des weiteren finden Sie eine Filmrezenssion des aktuellen Films „Systemsprenger„. Aber auch Zeugnisverweigerungsrecht und zur Situation der Sozialen Arbeit an bayerischen Hochschulen werden thematisiert. Und zum Schluss wie immer…unsere Termine für die nächste Zeit.

SozialExtra Nr. 3/Dez. 2019

Et voila – hier unsere neuste Ausgabe der SOZIALextra. Dieses Mal mit vielen Berichten über die aktuelle Entwicklungen und Wahlen in unserem Verband.
Ein herzliches Dankeschön möchten wir nochmal unserem ehemaligen ersten Vorsitzenden Dr. Winfried Leisgang für sein Zehnjähriges Engagement für unseren Verband bedanken. Dem neu gewählten Vorstand und den Regionalsprecher*innen des Jungen DBSH Bayern wünschen wir viel Erfolg für ihre Tätigkeit.

Archive
Impressum

DBSH
Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit e.V.
Landesverband Bayern

Anschrift:

Katja Niesert-Matschke
– Landesgeschäftstelle DBSH –
Pfarrgasse 12
85417 Marzling
Tel: 08161/140 145
Mobil: 0178 400 66 52
email: [email protected]

1. Vorsitzende
Sabrina Heinl
[email protected]

2. Vorsitzender:
Mathias Kachel
[email protected]

DBSH – Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit e.V.
Michaelkirchstraße 17/18
10179 Berlin
vertretungsberechtigter Vorstand:

1. Vorsitzender Harald Willkomm,

2. Vorsitzende Nicole Plettau
Sitz: Berlin – Amtsgericht Charlottenburg – Aktenzeichen: VR 27710

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