Archiv für die Kategorie „Soziale Arbeit“
DBSH Landesverband Bayern mahnt Verbesserungen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie an
Niederbayern bewegt gerade eine Diskussion um Fixierungen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Der Chefarzt der KJP in Landshut wurde entlassen, weil er die Praxis der Fixierung kritisiert hatte. Der Bezirk Niederbayern wird diese Vorwürfe durch einen unabhängigen Gutachter überprüfen lassen.
Der DBSH Landesverband nahm hierzu Stellung, weil durch Fixierungen die Menschenwürde beeinträchtigt wird und dies unseren berufsethischen Standards widerspricht.
In der Kommunikation mit dem Bezirk Niederbayern wurde deutlich, dass es keine Beschwerdestelle für Patient*innen, Angehörige und Mitarbeiter*innen gibt. Auch die bisher festgelegten Standards für Fixierungen in der Psychiatrie entsprechen nicht immer den fachlichen Anforderungen.
Wir fordern daher
1. Die Einrichtung einer Beschwerdestelle für Patient*innen, Angehörige und Mitarbeiter*innen.
2. Das Erarbeiten eines Schutzkonzeptes für Kinder und Jugendliche in der Psychiatrie, damit strukturell die Situation der Betroffenen verbessert werden kann.
3. Die Untersuchung des unabhängigen Gutachters auch auf die Bezirkskrankenhäuser auszuweiten, weil uns auch im Erwachsenenbereich Missstände bekannt sind.
Wir informieren weiter über neue Entwicklungen bei diesem Thema
Für den
Landesvorstand
Dr. Winfried Leisgang
Der DBSH zum Anfassen nah.
Ein arbeitsreiches Jahr für die Menschen in den sozialen Arbeitsfeldern neigt sich dem Ende. Auch wir, die sich im DBSH-Landesvorstand, sowie regional, örtlich und virtuell engagieren, haben viel geschafft. Die meisten aktiven DBSH-ler sind mitten im Berufsleben oder im Studium. Und darüberhinaus unterstützen sehr erfahrene, sich mittlerweile nicht mehr in der Erwerbsphase befindliche Mitglieder den Berufsverband:
Wie schon in den vergangenen Jahren sind wir bei mehreren Aktionen in die Öffentlichkeit gegangen. Auf der ConSozial stellten wir uns vor einigen Wochen, im November 2018, mit einem interessanten und gut besuchten Stand der Fachöffentlichkeit Rede und Antwort. Mitmachen und Mitdenken waren gefragt und möglich. Ein ganz besonderer Dank geht daher an das Organisations- und Standbesetzungsteam, allen voran der Regionalsprecherin Susanne Breithaupt, aber auch den weniger Sichtbaren und nicht minder wichtigen Unterstützern in der Bundesgeschäftsstelle in Berlin sei gedankt!
Fotos und mehr über den DBSH-Stand auf der ConSozial 2018 findet ihr online im Sozial-Extra_3_2018 (pdf, 550 kB) dort auf Seite 8.
Viel Spaß beim Lesen und bis bald im Jahr 2019!
(Beitrag erstellt: VE)
Einladung Symposium „Soziale Ungleichheit“
Der Landesverband lädt zum Symposium „Soziale Ungleichheit in der Praxis der Sozialen Arbeit: Eine ethische und soziologishce Betrachtungsweise“ ein.
Wann? 29.September 10:00 – 12:30 Uhr
Wo? Im CVJM Landwehrstraße 13, 80336 München
Genauere Informationen finden sie hier.
Fachtag: Gewalt überall – wo steht die Soziale Arbeit?
Die Regionalgruppe Franken des Deutschen Berufsverbandes für Soziale Arbeit lädt herzlich zum Fachtag am 7.7.2017 ein.
„Gewalt überall – wo steht die Soziale Arbeit?“
Liebe Mitglieder des DBSH und Interessierte,
es ist eine deutliche Zunahme von verbaler Gewalt und sprachlicher Verrohung festzustellen.
Gewaltorientierte Handlungsweisen, gewalttätige Übergriffe und Grenzüberschreitungen bestimmen
öfter unseren beruflichen Alltag, strukturelle Gewalt bestimmt unser professionelles Handeln.
Welche Handlungsmöglichkeiten haben wir, um uns vor Gewalt zu schützen, gewaltfrei zu
kommunizieren und deeskalierend zu wirken?
Gibt es Möglichkeiten der Prävention und wie verhalte ich mich, wenn ich selbst Gewalt ausgesetzt
bin?
Der Fachtag soll uns für das Thema sensibilisieren, den professionellen und persönlichen Austausch
ermöglichen und die kollegiale Vernetzung fördern.
Einladung mit Programm als pdf herunterladen (85 kB)
Programm:
9:00 Empfang mit Stehkaffee
9:30 Begrüßung durch die Regionalgruppe Franken
9:45 Vortrag von Herrn Artur Richter, Trainer für Deeskalation und Selbstbehauptung
12:30 Pause (Selbstversorgung)
13:30 – 16:30 Interaktiver Teil des Fachtages mit Workshops
Anmeldung zum Fachtag:
Bitte per E-Mail bis zum 15.06.2017 an Harald Neubauer
[email protected] oder [email protected]
Tagungsort:
Evangelische Hochschule Nürnberg
Bärenschanzstraße 4
90429 Nürnberg
Kosten:
Da der Fachtag für die Teilnehmenden kostenlos ist, bitten wir um eine Spende, die dann an Aura e.V. und Mimikry weitergeleitet wird.
Anfahrt:
Parkplätze sind sehr begrenzt.
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der U-Bahn U1 vom Bahnhof in Richtung Fürth, Haltestelle Gostenhof.
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Die DBSH Regionalgruppe Franken freut sich auf einen interessanten Fachtag mit euch!
(Beitrag erstellt: VE)
Fachtagung: Soziale Arbeit – (K) Ein Ort der Menschenrechte
Soziale Arbeit – (K) Ein Ort der Menschenrechte.
Im Spiegel von Migration und Flucht – Historische Erfahrung, transnationale Perspektiven
Fachtagung, 10. – 12. Mai 2017 (KSFH, Akademie für politische Bildung Tutzing, DBSH),
in Tutzing und Benediktbeuern
Thema der Tagung ist ein professionskritischer Blick auf Rolle und Selbstverständnis der Sozialen Arbeit im Umgang mit Flucht und Migration. Aus zeithistorischer Perspektive spiegelt sich in Konzepten und Praxis der Soziale Arbeit gegenüber Migranten/innen und Geflüchtete die jeweiligen herrschenden gesellschaftspolitischen Strategien gegenüber „Fremden“ und dem Leid „der Anderen“. Aufschlussreich für aktuelle Positionen ist die Frage, ob bzw. in welcher Weise sich diese Stereotypen und Praktiken seit dem Zweiten Weltkrieg verändert haben.
Programm-Überblick:
Mittwoch, 10. 5. 2017:
19.00 Uhr Lebenswege von Migrantinnen
Donnerstag, 11. 5. 2017:
9.00 Uhr Flucht / Migration im Spiegel der Sozialen Arbeit – Traditionen und Akteure
14.00 – 15.30 Uhr Wie man zum „Ausländer“ wird – im Gespräch mit Geflüchteten, Migrantinnen
16.00 – 18.00 Uhr Workshops: u.a. THE RAGE TO LIVE – Zurück ins Leben, UNHCR im Dilemma von Anspruch und Wirklichkeit, Gesundheitsfürsorge als Intrument der Kolonialisierung, Von der DP-Betreuung zur Sozialberatung für Ausländer
Freitag, 12. 5. 2017:
9.00 Uhr Menschenrechtsdiskurs, Soziale Arbeit und Öffentlichkeit – Einblick in Projekte und
12.00 Uhr – 13.00 Uhr Abschlusspodium: Das Bayerische Integrationsgesetz – ein Ausgrenzungsgesetz? Auswirkungen auf die Soziale Arbeit mit Gabriele Stark-Angermeier, DBSH Bundesvorsitzende und MdL des Bayerischen Landtags – angefragt.
Ulrike Faust, DBSH Landesverband Bayern – LAG Christliche Sozialarbeit
Bayerisches Integrationgesetz gibt Anlass zur Kritik
Kritik am bayerischen sog. „Integrations-„gesetz
Der DBSH Landesverband Bayern kritisiert das bayerische Integrationgesetz aus berufsethischer Sicht. Nach Auffassung des DBSH verstößt es gegen geltendes Recht insbesondere gegen Menschenrechte.
Der vollständige Text der Kritik kann heruntergeladen werden: pdf herunterladen (316 kB)
Das Thema wird auch beim 4. Berufskongress Soziale Arbeit vom 8.9. bis 10.9.2016 in Berlin behandelt.
Hintergrundinfos
Der Entwurf des bayerischen Integrationsgesetzes steht online:
Entwurf des bayer. Integrationsgesetzes
Ein zivilgesellschaftliches Bündnis, dem auch der DBSH Bayern beigetreten ist, findest du hier:
www.integrationsgesetz.bayern
Berufsethik des DBSH:
https://www.dbsh.de/beruf/berufsethik/berufsethik-des-dbsh.html
Menschenrechtsarbeit der Friedrich Ebert Stiftung:
http://www.fes.de/handbuchmenschenrechte
Kommmentare erwünscht
(Beitrag erstellt: VE)
Der/Das Fremde: Studientagung in Regenstauf
Der/Das Fremde.
Möglichkeiten und Chancen zum persönlichen Wachsen und Überwinden von Ängsten
28. – 30. Oktober 2016
in Kooperation mit dem
Bildungshaus Schloss Spindlhof, Regenstauf
Flyer Studientagung Regenstauf
Flüchtlinge, Asylsuchende in Deutschland“ und Herausforderungen.
Wir gehen der Frage nach, welchen Beitrag jeder einzelne persönlich und als Professionelle_r in der Sozialarbeit sowie Mitglied im Berufsverband leisten können oder sogar müssen, um unsere ethischen Grundsätze in praktisches Handeln umsetzen.
Es gilt Partei zu ergreifen und Anwalt zu sein für diese in vielerlei Hinsicht Armen und an den Rändern Stehenden. Natürlich sind wir auch nur Menschen und kennen ebenso Angst vor dem/den Fremden, das uns in den Flüchtlingen begegnet.
Wir müssen aber nicht dabei stehen bleiben!
Die Begegnung mit den Flüchtlingen kann einem diese Angst nehmen. Sie hat immer die Chance der Veränderung von Einstellungen und damit die Möglichkeit des persönlichen Wachsens.
Soziale Arbeit mit Flüchtlingen im europäischen Kontext
Weltweit sind zurzeit ca. 60 Mio. Menschen auf der Flucht und ein Teil davon auf dem Weg nach Deutschland. Das Thema bewegt seit Monaten die Politik, die Medien und die Menschen im Lande. Auch die Soziale Arbeit ist gefordert, sich zu positionieren. Ohne das Fachwissen der Sozialen Arbeit ist eine Begleitung und Integration der Flüchtlinge nicht zu leisten.
Der DBSH Landesverband Bayern greift das aktuelle Thema „Soziale Arbeit mit Flüchtlingen im europäischen Kontext“ in einem Symposium auf und lädt Sie hierzu ein:
wann:
Samstag 30. April 2016
von 10 – 12.00 Uhr
wo:
Caritas Institut für Bildung
Marsstr. 22, 2. Stock
80335 München
(Nähe Hbf.)
Anmeldung erbeten: [email protected]
wer und was:
Referentinnen:
Frau Carmen Boluarte (Alveni Flüchtlingsberatung der Caritas München)
Frau Dunja Gharwal (OBDS Österreichischer Berufsverband)
Das Symposium gliedert sich in drei Teile:
- Vorstellung der aktuellen Situation der Flüchtlingsarbeit in Oberbayern (Schwerpunkt Großraum München) Bestandsaufnahme, wie die Begleitung von Flüchtlingen in einem Trägerkontext aussieht und wie sich die Verwaltung (Kommune, Bezirk) hierzu positioniert. Referentin: Frau Carmen Boluarte
- Einführung in die europäische Dimension der Flüchtlingsarbeit aus Sicht von Österreich Darstellung, der Haltung der Regierung in Österreich in der Flüchtlingsthematik (Schließen der Grenzen etc.) und wie sich der Berufsverband und der IFSW positionieren. Referentin: Frau Dunja Gharwal
- Die Rolle der Sozialen Arbeit im Kontext der aktuellen Fluchtbewegungen. Diskussion mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Einladung mit Programm als pdf herunterladen (148 kB)
Eintritt frei
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
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(Beitrag erstellt: VE)
Einigung im SuE durch Urabstimmung
Die Tarifparteien haben sich in den Nachverhandlungen nun geeinigt. Details der Ergebnisse können Sie sich hier herunterladen (pdf, 201 kB).
Allerdings musste auch diese Einigung durch eine Urabstimmung bestätigt werden. Diese fand organisiert durch den dbb Ende Oktober 2015 statt. 64,04 Prozent der Mitglieder in den beteiligten dbb Fachgewerkschaften stimmten für die Annahme des Tarifkompromisses.
Den Wortlaut des Einigungspapiers sowie nähere Informationen finden Sie unter http://www.dbb.de/sozial-und-erziehungsdienst.
(Beitrag erstellt: VE)
Verhandlungen scheiterten erneut – Wir bleiben dran
Die Tarifverhandlungen für den Sozial- und Erziehungsdienst sind am 13. August 2015 in Offenbach erneut gescheitert. „Leider konnten wir immer noch keinen Fortschritt erzielen“, sagte dbb-Verhandlungsführer Andreas Hemsing. Die Arbeitgeber zeigten sich in der Verhandlung zu keinerlei Verbesserungen über den Schlichterspruch hinaus bereit, obwohl die Beschäftigten in der vergangenen Woche in einer Mitgliederbefragung der beteiligten Gewerkschaften
die Einigungsempfehlung der Schlichter vom 23. Juni 2015 bereits deutlich abgelehnt haben.
im Flugblatt weiterlesen (pdf, 552 kB)
(Beitrag erstellt: VE)