Artikel-Schlagworte: „Tarifverhandlungen“

SOZIAL EXTRA 2. Ausgabe 2023 jetzt schon online lesen!

Landesmitgliederversammlung – Symposium – Landeskonferenz – Fachkräftebedarf – Frankenaktionen – Nachruf – Streik und Tarif – Vorstandsklausur – Doktorarbeit – …

Einigung im SuE durch Urabstimmung

Die Tarifparteien haben sich in den Nachverhandlungen nun geeinigt. Details der Ergebnisse können Sie sich hier herunterladen (pdf, 201 kB).

Allerdings musste auch diese Einigung durch eine Urabstimmung bestätigt werden. Diese fand organisiert durch den dbb Ende Oktober 2015 statt. 64,04 Prozent der Mitglieder in den beteiligten dbb Fachgewerkschaften stimmten für die Annahme des Tarifkompromisses.
Den Wortlaut des Einigungspapiers sowie nähere Informationen finden Sie unter http://www.dbb.de/sozial-und-erziehungsdienst.

(Beitrag erstellt: VE)

 

Verhandlungen scheiterten erneut – Wir bleiben dran

Die Tarifverhandlungen für den Sozial- und Erziehungsdienst sind am 13. August 2015 in Offenbach erneut gescheitert. „Leider konnten wir immer noch keinen Fortschritt erzielen“, sagte dbb-Verhandlungsführer Andreas Hemsing. Die Arbeitgeber zeigten sich in der Verhandlung zu keinerlei Verbesserungen über den Schlichterspruch hinaus bereit, obwohl die Beschäftigten in der vergangenen Woche in einer Mitgliederbefragung der beteiligten Gewerkschaften
die Einigungsempfehlung der Schlichter vom 23. Juni 2015 bereits deutlich abgelehnt haben.

im Flugblatt weiterlesen (pdf, 552 kB)

(Beitrag erstellt: VE)

Verhandlungen zum Sozial- und Erziehungsdienst

Die Verhandlungen zum Sozial- und Erziehungsdienst sind sind festgefahren, sodass die dbb die Tarifverhandlungen für gescheitert erklärt hat.
Nun wird es wahrscheinlich zu einer Urabstimmung kommen.
Nähere Infos finden Sie hier:

Stand: 22.4.2015

(Beitrag erstellt: VE)

Schlichterspruch im öffentlichen Dienst: Ein Starkes Signal, dass der Weg frei gemacht ist für einen Abschluss

dbb tarifunion zu Schlichterspruch im öffentlichen Dienst:

Starkes Signal, dass Weg frei gemacht ist für Abschluss

Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen haben die Schlichter Herbert Schmalstieg, ehemaliger Oberbürgermeister von Hannover, und Sachsens früherer Ministerpräsident Georg Milbradt am heutigen Donnerstag, 25. Februar 2010, in Velen bei Münster das Ergebnis verkündet, das die Schlichtungskommission einvernehmlich verabschiedet hat. Hierzu die gemeinsame Erklärung der Gewerkschaften:

„Die dbb tarifunion, die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sehen in der Einvernehmlichkeit der Schlichtungsempfehlung für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen ein starkes Signal, dass der Weg frei gemacht ist für einen Abschluss. Die Tarifverhandlungen für die rund zwei Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen werden – wie nach der Schlichtungsordnung vorgesehen – am Wochenende in Potsdam mit den Beratungen über die Schlichtungsempfehlung wieder aufgenommen.“

Das Ergebnis der Schlichtung als PDF

3. Einkommensrunde endet mit Schlichtung

Als Fazit bleibt, dass sich die Arbeitgeber auch während der dritten Verhandlungsrunde nur marginal auf die Gewerkschaften zu bewegt haben, so dass eine Fortführung der Verhandlungen nicht ziel führend unter diesen Umständen wäre.
Daraufhin haben die Gremien der dbb tarifunion beschlossen, dass eine Fortführung der Verhandlungen unter diesen Umständen zu keinem Ergebnis führt. Sowohl Arbeitgeber als auch dbb tarifunion haben nach einem einstimmigen Beschluss der Bundestarifkommission (BTK) die Schlichtung angerufen. Die Schlichtung wird in der nächsten Woche beginnen, d.h. es ist solange keine Form von Streik möglich.
Grundlage für die Schlichtung ist:
Aus Sicht der dbb tarifunion soll die lineare Komponente zum einen die Teilhabe an der wirtschaftlichen Entwicklung ermöglichen und auf der anderen Seite die prognostizierte Inflation dieses Jahres ausgleichen. Die Gewerkschaften haben deutlich gemacht, dass sie sich eine Einigung vorstellen können, die eine lineare Erhöhung der Entgelte von 2,5 Prozent inklusive sozialer Komponente für 2010 enthält. Angesichts des begrenzten Verteilungsspielraumes sehen sie dabei keinen Raum für eine Aufstockung der Leistungsprämien. Über die lineare Steigerung hinaus hält die dbb tarifunion qualitative Vereinbarungen zu den Themen Altersteilzeit, Aufstiegsmöglichkeiten und Übernahmegarantien für Auszubildende für notwendig, die im Volumen rund ein Prozent ausmachen. Die Laufzeit soll ein Jahr betragen.
Könnte hier eine Chance stecken für die angemessene Eingruppierung unseres Berufsstandes ?
Etwas Bewegung gab es bei der Frage der seit Oktober 2005 nicht mehr gewährten Bewährungsaufstiege und einer Neuordnung des Eingruppierungssystems. Die Arbeitgeberseite deutete Kompromissbereitschaft an, eine Prozessvereinbarung abzuschließen, in der das weitere Verfahren detailliert geregelt werden soll. Danach sollen bis Ende dieses Jahres die nach wie vor geltenden Eingruppierungsregelungen des BAT überprüft und nicht mehr relevante Tätigkeitsmerkmale konkretisiert werden. Danach könnten die Tarifvertragsparteien über eine Neuordnung der Entgeltordnung verhandeln. Ziel der dbb tarifunion ist hier weiterhin eine Kompensationsregelung für frühere Bewährungsaufstiege, die nach den Regelungen des TVöD entfallen sind. Hier konnte kein Einvernehmen erzielt werden.

14.2.2010 gez. Anneliese Jungfer Beratung für Arbeit und Tarif (BAT DBSH Bayern)

Aktionsbereit, Beschäftigungssicherung statt Lohnerhöhung klingt gut. Ist ein schwerwiegender Irrtum, denn Lohnverzicht bringt gesamtwirtschaftlich keine Beschäftigung!

Tarifverhandlungen finden am 31.1.2010 konsensorientiert statt. Das heutige Geschehen ist von Partnerschaftlichkeit und Arbeitskampf markiert. So ist die Bereitschaft zu streiken unerlässlich zur Durchsetzung tarifpolitischer Forderungen und das sind folgende:
1. Lineare Erhöhung der Einkommen
2. Einstellung und Übernahme von Auszubildenden
3. Aufstiege, Höhergruppierungen
4. Fortführung des Altersteilzeitmodells
5. Tarifpflege TVöD
6. Laufzeit bis 31.12.2010
Kommt es zu einem Arbeitskampf, wie Kundgebung, Demo, Mahnwache , Warn-Streik oder Streik sollte folgendes bedacht sein:
Bei einem Arbeitskampf im Öffentlichen Dienst ist es wichtig die Öffentlichkeit von den Zielen der Arbeitnehmer, den Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen zu überzeugen, d. h. das eigene Anliegen muss in die öffentlichen Medien gebracht werden.
Zusätzlich können die Bürger das Anliegen nur mitbekommen, wenn die Infrastruktur nicht mehr funktioniert. Bei unseren vielen verschiedenen Arbeitsplätzen der sozialen Arbeit müsste überlegt werden, was die Bevölkerung sofort begreifen könnte oder welche Auswirkungen es haben wird z. B. wenn Eltern mit ihren schwierigen Kinder keine Hilfen mehr bekommen oder wenn noch mehr Kinder sofort aus der Familie genommen werden müssen, weil zu wenig qualifizierte Sozialpädagogen hier sofort präsent sein können. Dafür müssen vor Ort mit der Presse oder den Tarifpartner interveniert werden und kurze Mitteilungen so aufbereitet sein. dass die Meinungsmacher sie sofort weiter verbreiten, z.B. Presse oder Radio. Das kann auch über verdi oder über die dbb tarifunion geschehen. Unser Netz sollte jetzt funktionieren! Wer hat einen passenden Text für die Bürger und kann ihn zum verteilen weitergeben an die Bezirksgruppen. die Arbeits- und Tarifreferenten oder an den Landesverband? im Verband gibt es ein Netz!
Wird zum Streik aufgerufen, was über unsere Homepage oder vor Ort bei den Kollegen und Kolleginnen zu erfahren ist. Wichtig zu wissen ist , dass der DBSH Steikerfassungslisten hat, die geführt werden müssen, damit es dann auch zur Ausbezahlung des Streikgeldes kommt. Wichtig ist, dass eine Anmeldung zum Streik vorab sein muss und dass ist möglich mit einer Mail zur Tarifreferentin oder über die Landesgeschäftstelle Bayern .DBSH.
Aktuell ist die heutige Verhandlungsrunde ab zu warten.
gez. Anneliese Jungfer
BAT DBSH Bayern

Nachrichten des ersten Verhandlungstages der neuen Einkommensrunde

Lesen Sie mehr dazu im aktuellen Flugblatt der dbb-Tarifunion, der wir als Fachgewerkschaft angehören.

Einkommensrunde 2010

Seit einigen Wochen häufen sich die Mitteilungen und Nachfragen der Mitglieder über das Streikergebnis der S Entgelttabelle des TVöD. Viele Kollegen und Kolleginnen beklagen, dass die S-Entgelttabelle eine minimale Einkommensverbesserung gebracht hat. Zusätzlich ist für einige Arbeitsfelder die Zuordnung zu den Tätigkeitsmerkmalen noch nicht akzeptabel. Dies zeigen die Beispiele aus dem Arbeitsfeld „Allgemeiner Sozialdienst (ASD)“.

Soll das das Streikergebnis sein?

Da die Entgeltordnung, trotz S-Tabelle, immer noch nicht fertig ist, gibt es natürlich jetzt noch Spielraum für die Frage, wie geht der Berufsstand mit den Tätigkeitsmerkmalen im jeweiligen Feld um?
Der Sachstand bei Bund und Kommune ist, dass die Verhandlungen zu einer Entgeltordnung zum TvöD bis lang ergebnislos verlaufen ist. Klar ist, dass das derzeitige Eingruppierungsrecht nicht genügt den Anforderungen an einen zukunftsfähigen Öffentlichen Dienst. „Etwa 17 000 Eingruppierungsmerkmale und über 5 000 Entscheidungen allein des Bundesarbeitsgerichtes“ (tacheles Okt. 2009) machen die Verhandlungen nicht einfach.
Hierzu wären Stellenbeschreibungen sinnvoll. Dies könnte bedeuten, dass sich im Verband Gruppierungen bilden müßten, um für bestimmte Arbeitsfelder Stellenbeschreibungen zu erarbeiten. Ansprechpartner können Bezirksvorstände oder auf Landesebene die BAT Bayern sein.

Das Jahr 2010 ist erst seit mehreren Tagen präsent und schon beginnen die Tarifpartner des öffentlichen Dienstes, Bund und Kommune, auf die Einkommensrunde aufmerksam zu machen. Seit September 2009 treffen sich im 8-er Kreis, verdi, dbb tarifunion (vertritt 39 Fachgewerkschaften) und GEW.
Faires handeln ist das Motto der Einkommensrunde 2010.
Der Auftakt der Verhandlungen von Bund und Kommunen ist der 13.1.2010 in Potsdam. Mit den Arbeitgebern wird verhandelt über:

Einkommenszuwachs von 5% trotz Wirtschaftskrise, Altersteilzeit, Eingruppierungen, Übernahme von Auszubildende und bessere Bezahlung von Neueinsteigern

Würde es zu Streiks kommen, wäre für unseren Berufsstand die 5% Einkommenszuwachs, die neue Eingruppierung und bessere Bezahlung bei Neueinsteiger ein Anlaß mit zu streiken? Was bedeutet das für unseren Berufsstand?

Die letzten Streiks wurden vor allem durch Erzieherinnen und Erzieher bestritten. Bessere Verhandlungsergebnisse für Sozialarbeiter/Sozialpädagoginnen lassen sich dadurch erreichen, dass auch dieser Berufsstand den Streikaufrufen folgt und so unseren Vertreter am Verhandlungstisch, Michael Leinenbach, tatkräftig unterstützt. Wir werden Sie über etwaige Aufrufe und Solidaritätsbekundungen auf dieser Seite informieren.

Rechenbeispiel S-Tarife.pdf

13.1.2010
gez. Anneliese Jungfer
BAT Bayern DBSH

Arbeitgeber lenken ein

Kompromiss erkämpft!

Mehr Geld in den Portemonnaies der Beschäftigten! Kein Abkoppeln vom übrigen Öffentlichen Dienst! So lautet das Ergebnis der diesjährigen Einkommensrunde im Länderbereich.

Die dbb tarifunion hat sich mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) auf eine tabellenwirksame Erhöhung der Entgelte für die Jahre 2009 und 2010 in Höhe von insgesamt 5,8 Prozent geeinigt.

„Das ist ein Kompromiss, bei dem ein echter Einkommenszuwachs in den Taschen der Beschäftigten bleibt“, zieht dbb-Verhandlungsführer Frank Stöhr eine positive Bilanz nach zurückliegendem Verhandlungsmarathon.
Der Kompromiss im Detail

2009

  • Vorab 40 Euro tabellenwirksamer Sockel ab dem 1. März 2009,
  • anschließend 3 Prozent mehr Einkommen ab dem 1. März 2009,
  • zusätzlich 40 Euro Einmalzahlung (Teilzeitbeschäftigte anteilig).

Die 40 Euro Sockelbetrag speisen sich je zur Hälfte aus einer originären Einkommenserhöhung und aus einer Umwidmung des bisherigen Betrags für die leistungsorientierte Bezahlung (LOB).

Die LOB entfällt ab dem 1. Januar 2009.

2010

  • 1,2 Prozent mehr Einkommen ab dem 1. März 2010.

Zusammengenommen ergibt sich daraus das Volumen einer Einkommensverbesserung von
5,8 Prozent bei einer Laufzeit von 24 Monaten

Weitere Informationen unter www.dbb.de

Archive
Impressum

DBSH
Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit e.V.
Landesverband Bayern

Anschrift:

Katja Niesert-Matschke
– Landesgeschäftstelle DBSH –
Pfarrgasse 12
85417 Marzling
Tel: 08161/140 145
Mobil: 0178 400 66 52
email: lgst@dbsh-bayern.de

1. Vorsitzende
Sabrina Heinl
s.heinl@dbsh-bayern.de

2. Vorsitzender:
Mathias Kachel
m.kachel@dbsh-bayern.de

DBSH – Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit e.V.
Michaelkirchstraße 17/18
10179 Berlin
vertretungsberechtigter Vorstand:

1. Vorsitzender Harald Willkomm,

2. Vorsitzende Nicole Plettau
Sitz: Berlin – Amtsgericht Charlottenburg – Aktenzeichen: VR 27710

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